Return. Fotografie in der Weimarer Republik

Ein Ausstellungsprojekt zur Triennale der Photographie 2018

Im Rahmen der 7. Triennale der Photographie geht es unter dem Titel “Breaking Point. Searching for Change” um die Möglichkeit der Fotografie, den Lauf der Zeit für einen Moment anzuhalten und damit potentiell einen Wandel einzuleiten. Die Begriffe der Computertastatur dienen dabei als formales Gerüst des Gesamtkonzeptes: „[Return] Roots Heritage and Learning from the Past” ist der Begriff, unter dem im Altonaer Museum die Ausstellung „Return. Fotografie in der Weimarer Republik 1918 -1933“ gezeigt wird.
Die Ausstellung ist eine Kooperation der Stiftung F.C. Gundlach Hamburg mit der Deutschen Fotothek und dem LVR-LandesMuseum Bonn. Die Ausstellung wird erstmals zur Triennale der Photographie im Altonaer Museum präsentiert und dann in erweiterter Form in der Reihe „Aus den Archiven“ im Sommer 2019 in Bonn eröffnet. In Altona wird die Ausstellung durch Fotografien mit Lokalbezug – zum Beispiel zum „Altonaer Blutsonntag“ von 1932 – aus dem Altonaer Museum ergänzt.
Die Weimarer Republik wird heute weithin in ihrer bedeutenden Rolle als erster demokratischer Staat auf deutschem Boden gewürdigt und nicht nur von ihrem Scheitern im Nationalsozialistischen Terrorstaat her beurteilt. In dieser Epoche gewaltiger politischer, sozialer, gesellschaftlicher und künstlerischer Umbrüche und Konflikte spielte die Fotografie eine nie dagewesene Rolle. Für ihre Entwicklung als Kunstform, aber auch für den qualitätsvollen Fotojournalismus sind die Jahre zwischen 1918 und 1933 in ihrer Bedeutung kaum zu überschätzen. Die Ausstellung zeigt den ungeheuren Fundus an qualitätvoller Fotografie der Epoche. Dabei schöpft sie aus den reichen Beständen der Kooperationspartner.

Altonaer Museum, Museumstraße 23, 22765 Hamburg, 6. Juni bis 13 August 2018.

Weitere Station der Ausstellung: Bonn, LVR-LandesMuseum, Sommer 2019.