Luc Saalfeld – Backstage

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Luc Saalfeld – Backstage

loungeaffairs #2
Herausgegeben von Jens Bove
Verlag der Kunstagentur Dresden 2021
Archivbox, 30 Blatt, 22 x 16 cm
ISBN 978-3-9817866-8-2

Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung in Form einer Archivbox mit Katalogtext und 25 qualitätvollen Prints auf OmniBulk 1.3 200g-Papier in einer Auflage von 250 Exemplaren. Text: Simone Fleischer.
Eine auf 25 Exemplare limitierte Vorzugsausgabe enthält zusätzlich einen von Luc Saalfeld signierten Print auf Hahnemühle Photo Rag Baryta 315 im Format 15 x 21 cm.
10 € / 150 €
Bestelladresse: https://www.fotografie-in-dresden.de/shop/

Luc Saalfeld, geboren 1975, arbeitet bevorzugt seriell. Indem er ein Thema aus immer wieder wechselnden Blickwinkeln und Standpunkten betrachtet, nähert er sich seinem Bildgegenstand analytisch und entlockt ihm neue Aspekte und Sichtweisen. Dabei enthüllen sich nicht selten auch formale Analogien, die das jeweilige Thema akzentuieren.

Immer wieder besuchte Luc Saalfeld Museums- und Sammlungsdepots, in denen er den besonderen Charakter dieser für die Öffentlichkeit normalerweise verschlossenen Räume festhielt. In der Ausstellung sind Bilder aus vier Serien zu sehen, in denen sich Luc Saalfeld dem musealen Raum gleichsam von der Rückseite nähert. „Museum ohne Bilder“ (2003-2005) begleitete die Umbaumaßnahmen des Dresdener Stadtmuseums. Die Fotografien zeigen leere Räume und unerwartete Konfrontationen von Objekten in der auch für Museen besonderen Situation baulicher Veränderung. Im Zyklus „Bilder ohne Museum“ (2005-2012) ist es die Lagerung der Werke in den (Interims-) Depots des Kunstfonds, Staatliche Kunstsammlungen Dresden (SKD), die im Fokus der fotografischen Erkundung liegt. Das gleiche Thema, diesmal in den Depots der Skulpturensammlung der SKD, findet sich auch in der Serie „In Dresdner Depots“ (2016). „Räume der Kunst“ (2016) widmet sich der Verlagerung von Kunstgut und begleitet den Umzug des Archivs der Avantgarden nach Dresden.

Ergänzt werden diese Serien um neue Aufnahmen, die zum Jahreswechsel 2020/21 im Negativarchiv der Deutschen Fotothek entstanden und in denen Luc Saalfeld die Auseinandersetzung mit den formalen Aspekten des Lagerns von Kunst- und Archivmaterial fortsetzte.